Arthur Pfeifer (Architekt)

Arthur Pfeifer (* 30. Januar 1879 in Karlsruhe; † 14. Januar 1962 in Karlsruhe) war ein deutscher Architekt.

Leben

Pfeifers Eltern waren der Maurermeister und spätere Architekt Berthold Alexander Pfeifer und dessen Frau Mutter war Luise Katharina, geborene Zimmermann. Arthur Pfeifer studierte nach dem Abitur von 1897 bis 1903 Architektur an den Technischen Hochschulen in Karlsruhe, unterbrochen einer kurzen Studienzeit an der Technischen Hochschule Charlottenburg. 1903 absolvierte er die Abschlussprüfung in Karlsruhe.

Von 1903 bis 1905 machte Pfeifer ein Praktikum im Büro des Architekten Hermann Billing. 1905 gründete er zusammen mit Hans Großmann das gemeinsame Architekturbüro Pfeifer & Großmann. Es entstanden gemeinsame Bauten im Badischen, nach dem Gewinn des Wettbewerbs für das Rathaus in Mülheim an der Ruhr und der Errichtung des Gebäudes von 1913 bis 1915 orientierte sich Pfeifers Kompagnon immer mehr nach Mülheim, bevor dieser 1932 ganz dorthin übersiedelte. Das gemeinsame Büro blieb jedoch bestehen.

Im Ersten Weltkrieg war Pfeifer Frontsoldat und erlitt in der Champagne eine schwere Verwundung, wodurch er nicht mehr kriegstauglich war. 1932 hatte er sein Büro im eigenen Wohnhaus in der Schumannstraße 9 in Karlsruhe. 1933 wurde Pfeifer Mitglied der NSDAP.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Arthur Pfeifer weiterhin als Architekt in Karlsruhe.

Literatur

  • Monika von Alemann-Schwartz: Die Architekten Pfeifer & Großmann. Bauten und Entwürfe 1905–1949. Verlag Aschendorff, Münster 2022, ISBN 978-3-402-24818-8, bes. S. 17–20.