Arthur CzwalinaArthur Gottlieb Czwalina, auch Czwalina-Allenstein, (* 5. Mai 1884 in Posen; † 28. April 1964 in Berlin-Wannsee[1]) war ein deutscher Mathematikhistoriker und Übersetzer griechischer antiker Mathematik. LebenCzwalina war der Sohn des Landgerichtsrats Alexander Czwalina (1830–1893)[2]. Sein Onkel war der Gymnasiallehrer und Historiker August Gladisch (1804–1879). Arthur Czwalina ging in Berlin-Schöneberg zur Schule, wo er 1902 sein Abitur machte. Er studierte Mathematik, Physik und Geographie für das Lehramt an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und an der Philipps-Universität Marburg. 1906 machte er in Berlin sein Lehramtsstaatsexamen und war Studienreferendar am Friedrichwerderschen Gymnasium in Berlin. 1914–1916 war er Soldat im Ersten Weltkrieg. Mit einer Doktorarbeit bei Kurt Hensel wurde er 1918 in Marburg promoviert.[3] Er war dann Gymnasiallehrer in Allenstein (Studiendirektor an der Oberrealschule ab 1919) und von 1923 bis zum Ruhestand 1937 in Gumbinnen (Oberstudiendirektor an der Friedrichsschule Gumbinnen). Danach war er noch 1939 bis 1945 Lehrer am Pädagogikum in Niesky. Ab den 1950er Jahren lebte er in Berlin. Er übersetzte Werke der antiken griechischen Mathematik von Apollonios von Perge, Diophantos von Alexandria, Archimedes, Kleomedes, Autolykos von Pitane, Theodosios von Tripolis und anderen (mit Kommentar) ins Deutsche. Er war seit 1911 verheiratet und hatte fünf Kinder. Übersetzungen
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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