Arthur AylesworthArthur Preston Aylesworth (* 12. August 1883[1] in Apponaug, Rhode Island, USA; † 26. Juni 1946 in Los Angeles, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er trat auch unter dem Namen Arthur Aylsworth auf. Leben und WerkArthur Aylesworth wurde in eine militärische Familie geboren. Sein Großvater und sein Vater hatten die United States Military Academy in West Point absolviert. Er selbst war auch zwei Jahre dort,[2] wandte sich dann aber der Schauspielerei zu. In den 1910er und 1920er Jahren war er im Vaudeville,[3] vor allem aber am Theater tätig. Seinen ersten Auftritt am Broadway hatte er 1911 in dem Stück Over Night[4] von Philip Bartholomae und produziert von William A. Brady.[5] Als William A. Brady dieses Stück 1915 verfilmte, spielte Arthur Aylesworth mit.[6] Dies war sein erster und für mehrere Jahre einziger Film. Stattdessen blieb er weiterhin beim Theater. So führt die Internet Broadway Database bis 1933 16 Produktionen mit ihm auf (und für 1942 mit Yankee Point noch eine weitere).[4] Darunter ist mit Kiss Me Quick eine Produktion aus dem Jahr 1913, in der er zusammen mit seiner Frau Sadie Harris auftrat,[7] die er am 20. Juni 1912 geheiratet hatte.[8] Zum Kino kam Arthur Aylesworth erst Anfang der 1930er Jahre. 1934 erhielt er einen Vertrag bei Warner Bros.[9] Er war ausschließlich in Nebenrollen zu sehen, oft auch uncredited. So kam er in der Zeit von 1934 bis zu seinem Tod 1946 auf über 130 Rollen.[10] Dabei arbeitete er unter vielen der renommiertesten Hollywoodregisseure seiner Zeit wie Michael Curtiz (The Key, British Agent, Mord im Nachtclub, Gesetz der Berge, Goldene Erde Kalifornien, Land der Gottlosen), John Ford (Der junge Mr. Lincoln, Trommeln am Mohawk, Früchte des Zorns), William Dieterle (The Secret Bride, Das Leben des Emile Zola, Blockade), William A. Wellman (Goldfieber in Alaska, Drei Fremdenlegionäre, Roxie Hart, Buffalo Bill, der weiße Indianer), Henry Hathaway (Piraten in Alaska, Treck nach Utah, Zu Hause in Indiana), William Wyler (Der Westerner), Raoul Walsh (Entscheidung in der Sierra), Fritz Lang (Überfall der Ogalalla, Nacht im Hafen), Howard Hawks (Sergeant York) oder Norman Taurog (The Big Broadcast of 1936, Fifty Roads to Town, Toms Abenteuer, Teufelskerle, The Girl Downstairs). Sein letzter Film war Weißer Oleander[9] von Joseph L. Mankiewicz. Der hager wirkende Schauspieler verkörperte mehrfach Richter, Anwälte, Sheriffs oder Offiziere, hin und wieder auch Farmer oder Barkeeper. Arthur Aylesworth war von 1912 bis zu ihrem Tod 1933 mit der Schauspielerin Sadie Harris verheiratet.[11] Er starb 1946 und wurde im Chapel of the Pines Crematory bestattet.[12] Synchronisiert wurde Arthur Aylesworth unter anderem von Karl-Maria Steffens, Erich Ebert, Harald Leipnitz und Herbert Weicker.[13] Filmografie (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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