Im Erziehungsdiskurs des englischsprachigen Raumes gelten gute Arbeitsgewohnheiten heute als charakterlicheKompetenzen, die ‒ neben der sozialen Kompetenz und einem guten Karrieremanagement ‒ grundlegend wichtig für die Erreichung akademischer und beruflicher Ziele sind. Die Arbeitsgewohnheiten bilden damit eine Dimension des Selbstmanagements. Die Übergänge zwischen den Arbeitsgewohnheiten einerseits und dem Sozial- und Kommunikationsverhalten in der Schule und am Arbeitsplatz andererseits sind gelegentlich fließend, etwa im Falle der Pünktlichkeit, die über die soziale Dimension hinaus auch eine Voraussetzung dafür ist, dass kein Unterricht bzw. keine Tätigkeit versäumt wird.
Arbeitsgewohnheiten werden in der Kindheit durch Erziehung erworben. Es gibt jedoch eine Fülle populärwissenschaftlicher Ratgeberliteratur, die Leser mit Tipps versorgt, wie man sich gute Arbeitsgewohnheiten auch im Erwachsenenalter noch zulegen kann.
eine Priorisierung von Tätigkeiten von hoher Wichtigkeit, die mit hochkonzentrierter Aufmerksamkeit durchgeführt werden, gegenüber solchen von geringer Wichtigkeit, die eventuell vollständig verzichtbar sind[5]
↑ abcMallary Collins, Don H. Fontenelle: Changing Student Behaviors. A Positive Approach. Wellness Institute, Gretna, Louisiana 2000, ISBN 1-58741-020-6, S.138 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).