Der niedrigste Punkt in der Gemeinde liegt mit 611 m ü. NHN an der Gemeindegrenze zur Stadt Mindelheim an der Mindel, der höchste Punkt mit 727 m ü. NHN zwischen Katzbrui und Neubuchenbrunn an der Gemeindegrenze zum Markt Rettenbach.
Erste Bürgermeisterin ist seit 2011 Karin Schmalholz (Dorfgemeinschaft); diese wurde am 15. März 2020 mit 73,7 % der Stimmen für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.
Diese Sitzverteilung ist unverändert wie in der Amtszeit 2014 bis 2020.
Steuereinnahmen
Im Jahr 2019 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 787.000 €, davon waren 161.000 € Gewerbesteuereinnahmen (netto).[8]
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Rot und Silber, vorne schräg gekreuzt ein goldener Bischofsstab und ein silberner Palmzweig, hinten über einem gesenkten blauen Wellenbalken ein roter Apfel mit grünem Stiel und grünem Blatt.“[9]
Wappenbegründung: Die Geschichte des Gemeindegebiets ist vor allem durch das Hochstift Augsburg bestimmt worden. Apfeltrach gehörte zu den Besitzungen des Domkapitels und war Sitz eines eigenen Amtes (seit dem 18. Jahrhundert Obervogtamt). Als Hinweis auf diese historische Verbindung wurde das Wappen nach dem Vorbild das Augsburger Hochstiftswappens von Rot und Silber gespalten. Der Bischofsstab verweist auf die dem hl. Nikolaus geweihte Kirche in Saulengrain, der Palmzweig als Märtyrerattribut steht für die Stefanskirche in Köngetried. Der Apfel im hinteren Feld „redet“ für den Ortsnamen Apfeltrach. Der Wellenbalken symbolisiert die beiden Flüsschen Westernach und Mindel.
Den Entwurf und die Gestaltung des Wappens übernahm der Freisinger Theodor Goerge. Das Wappen wurde am 15. April 1988 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Flagge
Die Flagge ist gelb-rot gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
St. Bartholomäus
St. Bartholomäus Eingang
St. Bartholomäus Innenraum
St. Leonhard
In Apfeltrach befinden sich die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche St. Bartholomäus und die aus der gleichen Zeit stammende Wallfahrtskirche St. Leonhard. Die Kapelle zu den 14 Nothelfern befindet sich auf einem ehemaligen Pestfriedhof und wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahr 2021 gab es im produzierenden Gewerbe 61 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (Fehlanzeige im Bereich Handel und Verkehr); sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 416. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Im Jahr 2016 bestanden zudem 28 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1018 ha, davon 667 ha Dauergrünfläche.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Franz Burger (1880–1933), Altphilologe und Gymnasiallehrer