Annemarie Heimann-SchwarzweberAnnemarie Heimann-Schwarzweber (* 19. Juni 1913 in Pforzheim; † 31. Dezember 2007 in Lörrach) war eine deutsche Kunsthistorikerin. LebenAnnemarie Heimann-Schwarzweber war Tochter des Gymnasiallehrers, Autors und Publizisten Hermann Schwarzweber. Sie wuchs in Freiburg im Breisgau mit zwei Geschwistern auf. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte an der Universität Freiburg promovierte sie sich 1938 mit der Arbeit Das heilige Grab in der deutschen Bildnerei des Mittelalters. Ihr Doktorvater war der Kunsthistoriker Kurt Bauch, dessen Assistentin sie im Anschluss wurde. Während des Studiums lernte sie den Mediziner Hans Heimann kennen, den sie 1939 heiratete. Im Jahr 1941 brachte sie einen ersten Sohn zur Welt, arbeitete aber kurz nach der Schwangerschaft weiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte sie zwei Töchter und einen weiteren Sohn zur Welt. Die Familie zog 1949 nach Lörrach, wo sich ihr Mann als Hals-Nasen-Ohren-Arzt niederließ. Sie schloss sich dem Lörracher Museumsverein an und wirkte am Wiederaufbau des Lörracher Heimatmuseums mit, das heute als Dreiländermuseum bekannt ist. Neben vielen Aufsätzen über die Kunstgeschichte der Region verfasste sie viele fundierte Kirchenführer.[1] Im Frühjahr 1989 wurde ihre Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt. Im selben Jahr erkrankte Heimann-Schwarzweber schwer und verlor dabei fast vollständig ihr Augenlicht. Ihre letzten Jahre verbrachte sie in ihrem Haus in Lörrach-Tüllingen, wo sie am 31. Dezember 2007 verstarb.[2] Publikationen (Auswahl)
Literatur
WeblinksWikisource: Annemarie Heimann-Schwarzweber im Autorenverzeichnis der Zeitschrift Das Markgräflerland – Quellen und Volltexte
Einzelnachweise
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