Die Heirat mit Philipp II. fand am 9. September 1480 statt, wozu eine päpstlicheDispens erforderlich war, da die Eheleute im vierten Grad miteinander verwandt waren. Anna brachte eine Mitgift in Höhe von 4500 fl. in die Ehe mit. Ihr Ehemann bestellte ihr ein Wittum in Höhe von 450 fl. aus den Einkünften von Schloss Schaafheim und überreichte ihr eine Morgengabe in Höhe von 1000 fl. Beide verzichteten gleichzeitig auf alle Rechte gegenüber der Herrschaft Büdingen.
Anna starb am 27. Juli 1522 und wurde in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen beigesetzt. Ihre Grabplatte ist dort vor dem Hauptaltar erhalten.[2]
Johann Georg Lehmann: Urkundliche Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg im unteren Elsasse. Band 2. Mannheim 1863, Stammtafel Nr. 4, ND Pirmasens 1970.
Sebastian Scholz: Die Inschriften der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau (Die deutschen Inschriften, Band 49, Mainzer Reihe Band 6, hrsg. v. der Akademie der Wissenschaften Mainz). Wiesbaden 1999.
Reinhard Suchier: Genealogie des Hanauer Grafenhauses. In: Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner fünfzigjährigen Jubelfeier am 27. August 1894. Hanau 1894.