Uddenberg studierte an der Königlichen Akademie der freien Künste in Stockholm (2006–2011) sowie an der Städelschule in Frankfurt (2009).
Ihre Skulpturen bestehen aus haptischen Materialien wie Lederimitaten, Polyester, Rucksackriemen, dekorativen Fellen oder Holz. Bekannt sind insbesondere diejenige Arbeiten, die absurd verdrehte Frauenkörper zeigen, meist in verführerischen und übersexualisierten Posen mit überzeichneter weiblicher Anatomie.[1] Ihre Werke thematisieren Körper- und Genderfragen in Zeiten der medialen Repräsentation und Konsumkultur.[2] Sie arbeiten mit dem Schein der Perfektion und haptischen Oberflächen und stellen dadurch stereotypische Geschlechterrollen in Frage.[3]
↑Joana Nietfeld: Riesenschnuller statt Rimowa-Koffer. In: Der Tagesspiegel Online. 30. April 2021, ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 29. November 2021]).