Ann-Kristin Koberg wurde 1991 in Wirtschaftswissenschaften und 1992 in Rechtswissenschaften promoviert. Von 1992 bis 1994 war sie Dozentin für Finanzierungslehre und Externe Revision an der Universität St. Gallen und hat in dieser Zeit ihre Habilitationsschrift angefertigt zum Thema „Die Normierung der Rechnungslegung: Eine vergleichende Untersuchung unterschiedlicher institutioneller Ausgestaltungen des nationalen und internationalen Standardsetzungsprozesses“. Sie war die erste Frau, die sich in St. Gallen habilitierte.[1]
Von 1995 bis 2001 hatte Ann-Kristin Achleitner als Professorin den Stiftungslehrstuhl Bank- und Finanzmanagement an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht inne, bevor sie 2001 den KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance an der Technischen Universität München übernahm. Im Jahr 2020 verlieh die Technische Universität München ihr den Titel „TUM Distinguished Affiliated Professor“.[3] Neben der Tätigkeit an der TU München hat Achleitner eine Gastprofessur an der Universität St. Gallen inne.
Im Dezember 2009 wurde Achleitner als Testimonial für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft aktiv. Sie engagierte sich im Rahmen einer PR-Kampagne für die Aussage „Soziale Marktwirtschaft macht's besser… weil durch Wettbewerb Innovationen entstehen“.[13]
Seit 2018 ist Achleitner Mitglied im International Advisory Board von Investcorp, einer in Bahrain ansässigen Beteiligungsgesellschaft.[9][14]
Zukunftsrat der Bundesregierung für die 20. Legislaturperiode[20]
Privatleben
Sie ist seit 1994 mit dem österreichischen Wirtschaftsmanager Paul Achleitner verheiratet, den sie während des Studiums in St. Gallen kennengelernt hatte. Die beiden haben drei Kinder.[21]
Unternehmerische Aktivitäten
Ann-Kristin Achleitner ist Minderheitsgesellschafterin der Dieter Schwarz Stiftung gGmbH mit Sitz in Neckarsulm.[22]
Schriften
Eine Auswahl der Veröffentlichungen Achleitners:
Die Normierung der Rechnungslegung. Eine vergleichende Untersuchung unterschiedlicher institutioneller Ausgestaltungen des nationalen und internationalen Standardsetzungsprozesses. Treuhand-Kammer, Zürich 1995, ISBN 3-908567-35-1.
Handbuch Investment Banking. 3. Auflage. Gabler, Wiesbaden 2000, ISBN 3-409-34184-6.