Zwischen dem Preis und dem Angebot besteht eine Abhängigkeit, denn zu einem Preis von „Null“ ist niemand – bei rationalemHandeln – bereit, etwas anzubieten; steigt der Preis, erhöht sich auch die Angebotsbereitschaft. Nach dem Gesetz des Angebots ist im Normalfall bei hohen Preisen das Angebot groß, bei niedrigen Preisen ist das Angebot gering.[1] Die Angebotsfunktion betrifft beispielsweise das Güterangebot auf dem Gütermarkt, das zu einem bestimmten Güterpreis nachgefragt wird.
Mathematische Darstellung
Gewöhnlich handelt es sich um eine lineare Funktion, welche die Abhängigkeit der Angebotsmenge eines Gutes („S“ für englischsupply) in Abhängigkeit von seinem Preis beschreibt:[2]
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Der Funktionsgraph der Angebotsfunktion ist die Angebotskurve. Sie verläuft im Regelfall von links unten nach rechts oben.[3] Je flacher sie verläuft, umso höher ist die Angebotselastizität.