Jäger heiratete 1733 nach Füssen und ist seitdem dort als Orgelmacher nachweisbar, als Lehrer kommt eventuell Georg Ehinger aus Aitrang in Frage. Die Qualität seiner Arbeiten machte Jäger zu einem gefragten Orgelbauer, dessen Tätigkeitsgebiet sich auch über den Tiroler Raum bis nach Bozen erstreckte.
Über seine Familie ist wenig bekannt. Sein älterer Bruder Martin Jäger war ebenfalls Orgelbauer und ließ sich in Kärnten (Klagenfurt) nieder, von ihm stammt die Orgel von Maria Saal.
Erich Tremmel: Der Orgelbauer Andreas Jäger und sein Hauptwerk, die große Orgel von St. Mang in Füssen. In: Alt Füssen. 1988, S. 49–57.
Matthias Thalmair: Die Meister des Füssener Orgelbaus. In: Alt Füssen. 1990, S. 177–190; hier: S. 178 f.
Alfred Reichling: Andreas Jäger und die Chororgel von St. Mang. In: Die Chororgel von St. Mang in Füssen. Füssen 1996, S. 7–9.
Riedel, Friedrich Wilhelm; Hörner, Stephan (Hrsg.): Abt Gallus Zeiler OSB (1705–1755) und die Musikpflege im Kloster St. Mang in Füssen. Tutzing 2007, ISBN 978-3-7952-1248-3.