Das Amt Sternberger Seenlandschaft liegt im Nordosten des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland) in der gleichnamigen Seenlandschaft. In diesem Amt haben sich 12 Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz befindet sich in Sternberg, eine Außenstelle besteht in Brüel.
Neben der Landwirtschaft spielt insbesondere der Tourismus an den verschiedenen Seen eine zunehmende Rolle.
Geschichte
Am 28. März 2001 wurde das Amt Sternberger Seenlandschaft mit den acht Gemeinden Borkow, Dabel, Groß Görnow, Hohen Pritz, Kobrow, Mustin, Stadt Sternberg und Witzin gebildet. Groß Görnow wurde am 1. Januar 2003 nach Sternberg eingemeindet. Am 1. Juli 2004 kamen die sechs Gemeinden Blankenberg, Stadt Brüel, Kuhlen-Wendorf, Langen Jarchow, Weitendorf und Zahrensdorf des aufgelösten Amtes Brüel hinzu. Zum 1. Januar 2016 bildeten die Gemeinden Langen Jarchow und Zahrensdorf die neue Gemeinde Kloster Tempzin.
Das Amt verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „AMT STERNBERGER SEENLANDSCHAFT“.[2]
Verkehr
Durch das Amt Sternberger Seenlandschaft führen die Bundesstraßen 104 (Schwerin–Güstrow) und 192 (Neubrandenburg–Wismar). Die Bundesautobahn 14 streift das Amtsgebiet im Nordwesten, der einzig verbliebene Bahnhof in Blankenberg liegt an der Bahnlinie Schwerin–Rostock.