Das Amt Gramzow ist ein 1992 gebildetes Amt in Brandenburg, in dem sich zunächst 14 Gemeinden des damaligen Kreises Prenzlau (heute im Landkreis Uckermark) zu einem Verwaltungsverband zusammengeschlossen hatten. Sitz der Amtsverwaltung ist die Gemeinde Gramzow. Durch Gemeindezusammenschlüsse und Wechsel von Gemeinden zu anderen Ämter hat sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf sechs reduziert.
Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Gramzow am 18. Juni 1992 seine Zustimmung[4]. Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 23. Juni 1992 festgelegt. Zum Sitz des Amtes wurde die Gemeinde Gramzow bestimmt. Das Amt Gramzow bestand zunächst aus 14 Gemeinden im damaligen Kreis Prenzlau:
Bertikow
Bietikow
Blankenburg
Eickstedt
Falkenwalde
Gramzow
Hohengüstow
Lützlow
Meichow
Potzlow
Schmölln
Seehausen
Warnitz
Ziemkendorf
Am 5. Oktober 2001 gab der Minister des Innern des Landes Brandenburg bekannt, dass die Gemeinde Grünow des Amtes Prenzlau-Land mit Wirkung zum 1. November 2001 in das Amt Gramzow wechselt[5]. Damit bestand das Amt Gramzow ab dem 1. November 2001 aus folgenden Gemeinden: Bertikow, Grünow, Seehausen, Bietikow, Hohengüstow, Warnitz, Blankenburg, Lützlow, Ziemkendorf, Eickstedt, Meichow, Gramzow und Falkenwalde, Potzlow und Schmölln[5].
Am 7. Dezember 2001 gab der Minister des Innern des Landes Brandenburg bekannt, dass der Zusammenschluss der Gemeinden Blankenburg, Potzlow, Seehausen und Warnitz zur neuen Gemeinde Oberuckersee[6], der Zusammenschluss der Gemeinden Bertikow, Bietikow, Falkenwalde und Hohengüstow zur neuen Gemeinde Uckerfelde[7], der Zusammenschluss der Gemeinden Eickstedt, Schmölln und Ziemkendorf zur neuen Gemeinde Randowtal[8] und auch der Zusammenschluss der Gemeinden Gramzow, Lützlow und Meichow des Amtes Gramzow und der Gemeinde Polßen (Amt Angermünde-Land) zur neuen Gemeinde Gramzow zum 31. Dezember 2001 genehmigt wurde[9]. Damit bestand das Amt Gramzow ab dem 31. Dezember 2001 aus den Gemeinden Gramzow, Grünow, Oberuckersee, Randowtal und Uckerfelde.[10]
Zum 28. Februar 2002 wechselte die Gemeinde Zichow vom Amt Oder-Welse zum Amt Gramzow[11]. Damit hatte das Amt sechs amtsangehörige Gemeinden.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1992
6 278
1995
6 314
2000
6 275
2005
7 847
2010
7 387
2015
7 003
Jahr
Einwohner
2020
6 773
2021
6 759
2022
6 843
2023
6 757
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Schulz wurde am 19. Juni 2018 vom Amtsausschuss für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[16] Er trat zum 31. Dezember 2020 in den Ruhestand. Der Amtsausschuss wählte am 13. Oktober 2020 Vera Leu für eine Amtszeit von acht Jahren[17] zu seiner Nachfolgerin.[18]
Wappen
Blasonierung: „In einem durch eine flache, gestürzte Spitze blau-silbern geteilten Schild auf einer silbern gefugten roten Mauer ein rot-bewehrter, widersehender flugbereiter Storch in verwechselten Farben.“[19]
Das Wappen wurde am 17. November 1999 durch das Ministerium des Innern genehmigt.
Dienstsiegel
Das Dienstsiegel zeigt das Wappen des Amtes mit der Umschrift AMT GRAMZOW • LANDKREIS UCKERMARK.
↑Änderung des Amtes Gramzow Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 5. Oktober 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 43, Potsdam, den 24. Oktober 2001, S. 672, PDF.
↑Bildung des Amtes Gramzow. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 18. Juni 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 47, 10. Juli 1992, S. 892/3.
↑ abÄnderung des Amtes Gramzow. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 5. Oktober 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 43, Potsdam, den 24. Oktober 2001, S. 671, PDF.
↑Bildung der neuen Gemeinde Oberuckersee. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 52, Potsdam, den 27. Dezember 2001, S. 892, PDF.
↑Bildung der neuen Gemeinde Uckerfelde. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 52, Potsdam, den 27. Dezember 2001, S. 893, PDF.
↑Bildung der neuen Gemeinde Randowtal. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 52, Potsdam, den 27. Dezember 2001, S. 893, PDF.
↑Bildung der neuen Gemeinde Gramzow. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 52, Potsdam, den 27. Dezember 2001, S. 893, PDF.
↑Berichtigung der Bekanntmachung des Ministeriums des Innern über die Änderung des Amtes Gramzow. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, 2002, Nummer 5, 30. Januar 2002, S. 48, PDF.
↑Änderung des Amtes Gramzow. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 18. Februar 2002. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, 2002, Nummer 9, 27. Februar 2002, S. 229, PDF.
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)