Amos Arthur Heller

Amos Arthur Heller (* 21. März 1867 in Montour County, Pennsylvania; † 18. Mai 1944 in Vacaville, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Botaniker.[1] Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „A.Heller“.

Leben und Wirken

Heller war hauptberuflich Lehrer in Kalifornien (Los Gatos (Kalifornien) (1904 bis etwa 1909, in dieser Zeit sammelte er in den Santa Cruz Mountains), Chico (Kalifornien)) und legte mit seiner Frau Emily Gertrude Halbach (Heirat 1896) ein umfangreiches Herbarium von Pflanzen aus Nordamerika (Kalifornien), Mexiko und auch aus Hawaii und besonders aus Puerto Rico an.

Seine erste Expedition nach Puerto Rico unternahm er für den New York Botanical Garden 1898/1899, weitere 1900 und 1902/03. Später wurde die Flora Puerto Ricos insbesondere von Nathaniel Lord Britton und Elizabeth Gertrude Britton erforscht (Expeditionen 1906 bis 1933).

Sein erstes Herbarium ist am Brooklyn Botanical Garden (die es 1913 erwarben) und sein zweites an der University of Washington in Seattle. Duplikate fanden aber Eingang in viele Sammlungen weltweit.

Mit P. Beveridge Kennedy gab er die botanische Zeitschrift Muhlenbergia heraus, die er selbst setzte und druckte und in der er viel veröffentlichte.

Ehrungen

Nach ihm benannt ist die Pflanzengattung Helleranthus Small aus der Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae).[2]

Schriften

  • Catalogue of North American plants north of Mexico: exclusive of the lower cryptogams, 1898. 2. Aufl. 1900; 3. Aufl. 1909–1914[1]

Literatur

  • Eugenio Santiago-Valentín: Amos Arthur Heller’s Puerto Rico Plant Collecting Itineraries of 1900 and 1902–1903 and Their Utility for the Historical Study of Endangered Plants, Brittonia, Band 57, 2005, S. 292–294, Erste Seite, JSTOR

Einzelnachweise

  1. a b Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, Seite 1950. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
  2. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. [1]