Kracher studierte zunächst Chemie und war als Chemiker in der Pharmabranche tätig. Von 1986 an war er für den Weinbaubetrieb der Familie in Illmitz, Burgenland, tätig. Sein erstes großes Aufsehen erregte er 1991 mit seinen Süßweinen. Seit 1994 erhielt er zahlreiche Preise für seine Weine und wurde sechsmal vom Wine Magazine zum Winemaker of the Year gewählt. Alleine in New York werden seine Süß- und Dessertweine in 400 Restaurants ausgeschenkt.[1] Alois Kracher war der erste Österreicher, der von dem Weinkritiker Robert Parker 100 Punkte für seine Weine erhielt.[2] Er wurde als „Leitfigur der österreichischen Weinwirtschaft“ bezeichnet.[3]
Alois Kracher starb an den Folgen eines Pankreastumors. Er hinterlässt seine Frau, Michaela Kracher, und seinen Sohn Gerhard. Der 1981 geborene Gerhard Kracher, der seit seiner Jugend in die Arbeit des väterlichen Weinbaubetriebes eingebunden war, führt diesen fort.
Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof in Illmitz.
Ehrungen und Auszeichnungen
1994, 1998, 2000, 2001, 2005, 2006
Winemaker of the Year bei der International Wine Challenge in London, verliehen vom Wine Magazine
1994
„White Wine Maker of the Year“
A la Carte Trophée Gourmet
„Winzer des Jahres“
1995
dreimal „Grand Prix d'Honneur“
zweimal „Grand Prix“
Wine & Spirits Magazine World Championship
Platinmedaille
„Austrian Dessert Wine Champion“ für Beerenauslese Grande Cuvée 1991
Vinexpo Bordeaux Juni 1995
„Grand Prix d'Honneur“ für Beerenauslese Grande Cuvée 1991
1996
dreimal „Grand Prix“
„Grand Prix d'Honneur“
Ehren-Trophée für die beste Kollektion des Jahres
Platz 1 der Gesamtwertung, Wochenmagazin News, „Die 100 besten Weingüter Österreichs '97“
1997
Late Harvest Wine Maker of the Year
Goldmedaille für ScheurebeTBA Zwischen den Seen 1995