Von 1859 bis 1862 und von 1866 bis 1868 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1][2] und 1867 des Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Potsdam 3 (Ruppin, Templin).[3] Im Reichstag schloss er sich der Fraktion der Freikonservativen Vereinigung an.[4]
Am 10. März 1870 erhielt er eine preußische Namen- und Wappenvereinigung mit denen der erloschenen Freiherren von Milendonck als Freiherren von dem Knesebeck-Milendonck durch Allerhöchste Kabinettsorder.
Familie
Seine Eltern waren der Feldmarschall Karl Friedrich von dem Knesebeck (1768–1848) und dessen Ehefrau Adolphine von Klitzing (1772–1844). Er selbst heiratete am 28. September 1843 in Dresden Franziska Sophie von Bojanowski (* 5. Oktober 1822; † 14. Oktober 1910). Das Paar hatte folgende Kinder:
↑Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. In: Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3, Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 220; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten. In: Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6, Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 184–187.
↑Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch. In: Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2, Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Kurzbiographie S. 427.
↑Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage, Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 31; Vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 20.