Seiland wurde 1952 in der Steiermark geboren. Als Autodidakt arbeitet er seit Mitte der 1970er als freier Fotograf,[2] wobei er sich als einer der ersten österreichischen Kamerakünstler von Beginn an für Farbfotografie entschied, Vorbildern wie etwa Joel Meyerowitz, Stephen Shore und William Eggleston auf der Spur.[3] In dieser Zeit entstehen Arbeiten für die Zeitschriften GEO, Merian, den Stern und das New York Times Magazine.[4] Aus dem Material mehrerer Reisen durch die Vereinigten Staaten in den Jahren 1979 bis 1986 entstand sein erstes Buch East Coast – West Coast. In den Jahren 1995 bis 2001 fotografierte er zahlreiche Personen für die bekannte Werbekampagne der FAZ, Dahinter steckt immer ein kluger Kopf[2], womit er „international Aufsehen […] erregte“[3] und mit Preisen ausgezeichnet wurde.[5]
Von 1997 bis 2019 war Seiland Professor für Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.[1] Die Arbeiten seines Projektes Imperium Romanum, das er seit 2006 kontinuierlich weiterentwickelt, flossen in mehrere Publikationen und eine international gezeigte Ausstellung ein.
Das Museum of Modern Art in New York nahm seine Aufnahme Winter Landscape, Proleb, Austria von 1981 in seine Sammlung auf.[6]
2018 dokumentierte der Kölner FilmemacherWilm Huygen die fotografische Arbeit Seilands für die fünfteiligen Arte-Dokuserie „Das Erbe der Römer – Mit dem Fotografen Alfred Seiland der römischen Antike auf der Spur“.[7]
Seilands farbige Fotografien entstehen im analogenGroßformat. Der Fotograf lebt und arbeitet in Leoben (Steiermark).[8]
Alfred Seiland – Dahinter steckt immer ein kluger Kopf 1995–2001 (Photographien für die Kampagne der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Villa Grisebach, Berlin, Juli bis August 2015[5]
Andreas Langen: Interview mit Alfred Seiland. In: hatjecantz.de. Hatje Cantz, 1. September 2013, abgerufen am 11. Juni 2018.
Alfred Seiland. In: artfacts.net. Abgerufen am 29. Dezember 2018 (englisch).
Einzelnachweise
↑ abcdProf. Alfred Seiland. In: abk-stuttgart.de. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2018; abgerufen am 11. Juni 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abk-stuttgart.de
↑Otto-Breicha-Preis für Fotokunst. In: museumdermoderne.at. Museum der Moderne Salzburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juni 2016; abgerufen am 11. Juni 2018.