Alfred Mansfeld (Architekt)Alfred (Al) Mansfeld (hebräisch אלפרד (אל) מנספלד ); (* 2. März 1912 in Sankt Petersburg; † 15. März 2004 in Haifa) war ein israelischer Architekt. LebenDer im zaristischen Russland geborene Alfred Mansfeld[1] kam nach dem dortigen Umsturz mit seiner Familie nach Berlin. Hier begann er 1931 nach dem Schulabschluss ein Studium der Architektur an der Technischen Hochschule.[2] Doch wegen seiner jüdischen Herkunft verließ er 1933 mit dem Beginn der Nazi-Herrschaft Deutschland und führte an der Architektur-Spezial-Schule in Paris sein Studium fort. Einer seiner Hochschullehrer, Auguste Perret, beeinflusste ihn in der Verwendung von Beton für größere Bauwerke. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums im Jahr 1935 emigrierte Alfred Mansfeld in das Britische Mandatsgebiet von Palästina.[1][2] Im Jahr 1936 wurde Mansfeld Mitarbeiter an der Levant Fair in Tel Aviv und er gründete in Haifa mit Munio Weinraub ein eigenes Architekturbüro. Die Partnerschaft mit Weinraub endete 1959 mit dessen Tod, dafür fand Alfred Mansfeld mit dem Architekten Chaim Kehat einen neuen Partner. Die Projektarbeit des Teams ging weiter.[3] Die Stadtverwaltung von Haifa berief ihn 1948 zum Leiter des Staatlichen Planungsamtes für die Region.[3] Im Jahr 1949 erhielt Mansfeld einen Lehrstuhl an der Fakultät des israelischen Instituts für Technologie (IIT). Bereits 1954 stieg er zum Dekan der Fakultät auf und behielt diese Funktion bis 1956. Danach unterrichtete er weiter am IIT[1][2] und arbeitete in seinem eigenen Büro, nun Mansfeld-Kehat Architects in Haifa tatkräftig mit.[4] Sein Sohn Michael, inzwischen selbst Architekt, trat als Juniorpartner ebenfalls in dieses Büro ein. Die Architekten konnten weiterhin größere Projekte realisieren, darunter vor allem die Innengestaltung des Israel-Museums. Alfred Mansfeld starb 2004 in seinem eigenen, von ihm gebauten Haus im Ortsteil Zentral-Carmel, Haifa.[1] Werke (Auswahl)1936 bis Kriegsende 1945
1945 bis 2004
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
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