Alfred Grazioli absolvierte in Basel von 1957 bis 1961 eine Ausbildung als Bauzeichner. Von 1966 bis 1970 studierte er Architektur an der Hochschule für Gestaltung Ulm sowie an der École d’Architecture der Universität Genf (EAUG).[2] Seit 1971 war er freischaffender Architekt in Basel sowie Berlin. Von 1975 bis 1994 führte er gemeinsam mit Peter Degen das Büro Argos Architektur+Entwicklungsplanung in Basel und Berlin.[3] In Berlin betrieb er seit 2000 mit Wieka Muthesius das Architekturbüro Büro Grazioli Muthesius für Architektur und Städtebau mit Standorten in Berlin, Zürich und Rom. Er gehörte seit 1992 dem Bund Schweizer Architekten an.[4]
Alfred Grazioli starb im April 2018 im Alter von 77 Jahren. Trauerfeier und Beisetzung fanden am 4. Mai 2018 auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend statt.[1]
Projekte und Bauten (Auszug)
1986: Mehrzweckhalle, Gemeindekanzlei, Saalbau, Gemeindewohnungen und Aussenanlagen im Gemeindezentrum Rickenbach (mit Peter Degen)[5]
↑Dieter Wronsky, Werner Blaser, Christoph Allenspach, Hans Rudolf Heyer: Bauen vor der Stadt – Beispiel, Kanton Basel-Land. Birkhäuser Verlag, Basel 1991, ISBN 3-7643-2629-8, S.201.
↑Martin Kieren: Neue Architektur, Berlin 1990–2000 = New architecture, Berlin 1990–2000. Jovis, Berlin 1997, ISBN 3-931321-82-7, S.303.