Alexandre Voisard, Sohn eines Lehrers, besuchte die Schauspielschule in Genf, spielte in der Theatertruppe Troupe des Malvoisins und eröffnete später in Pruntrut seine Buchhandlung zum Jura. Als Vorkämpfer der Separatisten in der Jurafrage lange aktiv, wurde er 1979 zum Delegierten für Kulturfragen des neugegründeten Kantons Jura ernannt. 1982 wurde er Vorstandsmitglied der Kulturstiftung Pro Helvetia.
Sein Werk bestand hauptsächlich aus Gedicht- und Erzählbänden; seit 2006 erschien eine Gesamtausgabe seiner Werke (acht Bände). Seine Erzählung L’année des treize lunes erschien 1985 als erstes seiner Werke in deutscher Übersetzung und wurde 1991 von Bertrand Theubet als Le cri du lézard verfilmt. Daneben hat er Max FrischsDienstbüchlein ins Französische übersetzt (als Livret de service).