Alexander MortonAlexander „Sandy“ Morton (* 24. März 1945 in Glasgow) ist ein schottischer Schauspieler. KarriereAlexander Morton wurde am 24. März 1945 in Glasgow geboren. Nach dem Abschluss seiner Schullaufbahn besuchte er von 1965 bis 1968 die Central School of Speech and Drama in London und begann Vollberuflich als Schauspieler zu arbeiten. Nationale Bekanntheit erreichte er vor allem durch sein Mitwirken in den TV-Serien Taggart, Second Sight, Between the Lines, Minder und Casualty, sowie durch seine Rollen in den Filmen Croupier, London to Brighton und Dramen wie The One That Got Away, Looking After Jo Jo, und The Man-Eating Wolves of Gysinge. Dem Fernsehpublikum wurde er insbesondere durch die Rollen des Wildhüters Golly Mackenzie in der BBC-TV-Serie Monarch of the Glen (2000–2005) bekannt. Zuvor hatte er zudem mehrere, regelmäßige Gastauftritte in den 1980ern und 1990ern als Andy Semple in der schottischen Seifenoper Take the High Road. Bedeutende Theaterrollen, die von Morton gespielt wurden, waren unter anderem die in Scots gehaltenen Darbietungen von Macbeth in William Shakespeares Macbeth und die Rolle des R.P. McMurphy in One Flew Over the Cuckoo’s Nest, bei denen beide Male Robert Carlyle Regie geführt hatte. Zusammen mit Carlyle hatte Morton auch die Raindog Theatre Company gegründet. Darüber hinaus arbeitete er regelmäßig mit den Theatergruppen 7:84 und Borderline zusammen und trat auch im Traverse Theatre, the Lyceum, the Bush, the Royal Court und als Pantomime im King's Theatre in Glasgow auf. Mortons vierter Tätigkeitsbereich ist das Einsprechen von Hörspielen. So sprach er 2007 den Graf Dracula in der BBC radio Version von Dracula (Voyage of the Demeter, 2006) oder auch den Inspector Rebus in der ersten Adaptation von Ian Rankins Rebus-Reihe ein. Darüber hinaus sprach er auch Sprach-Memos für die Videospiele Heavenly Sword, Witcher und Viking: Battle for Asgard. 2011 wurde Morton zudem erstmals für Spoken-Word-Passagen auf einem Musikalbum engagiert, dem Konzeptalbum Helvetios der Schweizer Folk-Metal-Band Eluveitie.[1] Eluveitie-Frontmann Chrigel Glanzmann wurde auf Morton durch den Film Walhalla Rising aufmerksam, und legte seine Beweggründe zur Verpflichtung des Schauspielers gegenüber der Musik-Presse dar: „Die Idee des Textes [der von Morton gesprochen wird] ist es, dass ein alter Mann, der in seiner Jugend die Schrecken des Gallischen Krieges auf dem Schlachtfeld hautnah miterlebte, aber all die Kriegsjahre überlebte, an seinem Lebensabend zurückblickt… und erzählt.“[2] Er kommentierte die Aufnahmen zudem wie folgt:
– Chrigel Glanzmann[1] PrivatlebenMorton war dreimal verheiratet und hat zwei Kinder, Kerry (* 1970) und Jamie (* 1980). Seine erste Frau war die Schauspielerin Pam Scotcher. Im Jahr 1972 war Alexander Morton Protagonist in einem Cartoon der Satire-Zeitschrift Punch. Filmografie (Auswahl)
Theaterrollen (Auswahl)
Hörspielbeiträge
Weblinks
Einzelnachweise
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