Bevor er seine schriftstellerische Karriere begann, war Wolodin Grundschullehrer. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges besuchte er die Filmhochschule, schloss sie 1949 ab und wurde Dramaturg beim Leningrader Filmstudio.
Seine ersten Erzählungen von 1954 behandelten die Alltagssorgen der sowjetischen Bevölkerung.
Sein Schauspiel „Fabritschnaja dewotschka“ (Das Fabrikmädchen) von 1956 wurde heftigst diskutiert. In diesem Schauspiel nimmt ein junges Mädchen den Kampf gegen Routine und Engstirnigkeit auf.
Auch in anderen Stücken, wie zum Beispiel „Pjat wetscherow“ (Fünf Abende), das 1959 veröffentlicht wurde, versucht Wolodin authentisch und detailreich hinter den offenbar alltäglichen Handlungen und Charakteren einfacher sowjetischen Menschen ihre innere Größe, ihren sittlichen Ernst und ihre hohe Verantwortung gegenüber dem Leben sichtbar zu machen.
Er verfasste zahlreiche Drehbücher, führte aber nur bei einem einzigen Film (Proisschestwije, …, 1967) selbst Regie.