Březina studierte Musik (Hauptfach Violine) am Konservatorium Pilsen sowie Musikwissenschaft an der Karls-Universität Prag, an der Universität Basel sowie in Berlin. Seinen musikwissenschaftlichen Schwerpunkt verlegte er auf Bohuslav Martinů (1890–1959), über den er mehrere Studien schrieb. Seit 1994 ist er Direktor des Bohuslav-Martinů-Instituts in Prag. Er leitet die kritische Gesamtausgabe von Martinůs Werken und hat kritische Ausgaben mehrerer seiner Kompositionen vorbereitet. Aus verstreuten Fragmenten rekonstruierte er die Originalfassung von Martinůs Oper The Greek Passion, die bei den Bregenzer Festspielen 1999 ihre Weltpremiere erlebte.
Agnus Dei für drei Kontratenöre und Streichquintett
A-ha!, Melodrama für Soňa Červená
Reperkuse, Zyklus für Klavier bzw. Cembalo
Charlotte: A Tri-Coloured Play with Music. Singspiel, Libretto: Alon Nashman. Uraufführung 2019.
Filmmusiken
Ausgewählte Veröffentlichungen
„…eine übertriebene, gewollte Einfachheit.“ Bohuslav Martinů als Rezensent des Pariser Musiklebens in Meyer, Felix (ed.): Klassizistische Moderne. Amadeus Verlag, Winterthur 1996, S. 449–450
Die nächste Etappe unserer Reise liegt noch im Unbekannten. Bohuslav Martinůs Flüchtlingsdrama ‘Die griechische Passion’ in: Mosch, Ulrich (ed.): Entre Denges et Denezy. Dokumente zur Schweizer Musikgeschichte 1900–2000. Schott Musik International, Mainz 2000, S. 407–413
Editionsrichtlinien der Bohuslav Martinů Gesamtausgabe in: Hudební věda 2004, XLI, S. 411–432
mit Eva Velicka: Aspekte der Musik, Kunst und Religion zur Zeit der Tschechischen Moderne. Peter Lang AG, 2009, ISBN 978-3-03910-856-5.[2]