Albrecht von GemmingenAlbrecht von Gemmingen (erw. 1268/77; † vor 1283) war ein früher gemeinsamer Vorfahr der heute noch bestehenden Linien der Freiherren von Gemmingen und hatte Besitz in Gemmingen und Richen. GeschichteEr war ein Sohn des 1259 erwähnten Hans von Gemmingen und einer Dame aus dem Geschlecht derer von Helmstatt. Der Vater war kaiserlicher Vogt in Sinsheim und gilt als ältester gesicherter Vorfahr aller heute noch lebenden Angehörigen der Familie. Er hatte bereits eine gewisse Besitz- und Machtfülle erreicht. Bei der Erbteilung zwischen Albrecht und seinen Brüdern Dieter (erw. 1274/83) und Schweiker († 1297) erhielt Albrecht wohl den Stammsitz der Familie (d. h. das Mittelschloss) in Gemmingen, verbunden mit einem Teil des Ortes, dem Besitz an Richen sowie Gefälle in Bischofsheim. Seine Brüder gelten als Erbauer eigener Burgen in Gemmingen. Er schenkte 1268 dem Kloster Maulbronn Gülten und Zinsen in Gemmingen, wobei Schweiker, Dieter und Gerold von Gemmingen mit ihm siegeln. 1277 wird er als Zeuge in zwei Urkunden erwähnt. 1283 war er bereits tot, da in jenem Jahr eine vor seinem Tod erfolgte Gültvergabe des seligen Ritters Albrecht urkundlich bestätigt wurde. FamilieEr war verheiratet mit einer Dame aus der Familie Neipperg. Stocker kennt ihren Namen nicht, Hueck nennt sie Gertrud. Nachkommen:
Siehe auchLiteratur
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