Albrecht Friedrich war ein Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm und dessen zweiter Frau Dorothea. Sein Bruder Philipp Wilhelm war von 1692 bis 1711 Statthalter von Magdeburg. 1689, zu Beginn des Pfälzischen Erbfolgekrieges gegen Frankreich, war Albrecht Friedrich Volontär bei den preußischen Truppen. Am 10. Mai 1692 wurde er Chef eines Regiments zu Pferde und am 14. März 1693 Generalmajor. 1694 nahm er am Feldzug in Italien teil und wurde am 9. März 1695 Generalleutnant. 1696 wurde der Markgraf Herrenmeister des Johanniterordens und am 17. Januar 1701 Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler.
Seit dem 14. Februar 1702 Chef eines Infanterie-Regiments, kämpfte er im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges als Befehlshaber des preußischen Korps in den Niederlanden gegen Frankreich. Im November desselben Jahres musste er wegen Krankheit diesen Posten aufgeben. 1706 wurde er Statthalter in Hinterpommern. 1711 übernahm Albrecht Friedrich das Domänengut in Altfriedland, das aus dem 1540/46 säkularisiertenZisterzienserinnen-Kloster Friedland hervorgegangen war und bis zum Klostersee reichte. Nach seinem Tod ging das Gut an seinen Sohn Karl Friedrich Albrecht.[1][2]
Familie
Seit dem 31. Oktober 1703 war Albrecht Friedrich mit Prinzessin Maria Dorothea (1684–1743), Tochter des Herzogs Kasimir von Kurland, verheiratet, mit der er folgende Kinder hatte:
Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld: Geschichte des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem: mit besonderer Berücksichtigung der Ballei Brandenburg oder des Herrenmeisterthums Sonnenburg. Berendt, Berlin 1859, S. 750–752.
Einzelnachweise
↑Uta Puls: Altfriedland. In: H. Jürgen Feuerstake, Oliver H. Schmidt (Hrsg.): Die Zisterzienser und ihre Klöster in Brandenburg. Ein kulturhistorisch-touristischer Führer. Überarbeitete und erweiterte 2. Auflage, Lukas Verlag, Berlin 2005, S. 57 ISBN 3-936872-23-6