Albin Fringeli wuchs auf dem Stürmenhof in der Gemeinde Bärschwil in einer Bauernfamilie auf. Bärschwil liegt im solothurnischenSchwarzbubenland. Die Familie Fringeli stammt von einem in der Stadt Solothurn ausgestorbenen Solothurner Stadtbürgergeschlecht dieses Namens ab.[1] Eine Bergkette südlich von Bärschwil, die früher Karlisberg hiess, ist seit dem 18. Jahrhundert, da sich die Familie Fringeli dort angesiedelt hatte, als Fringeliberg bekannt.[2]
Nach einer Ausbildung am Lehrerseminar Solothurn studierte Albin Fringeli in Basel und Paris Germanistik, Geschichte, Geographie und Französisch. Anschliessend wirkte er als Lehrer, erst in Grindel und Neuendorf und schliesslich von 1942 bis 1969 als Bezirkslehrer in Nunningen. Neben seiner Lehrtätigkeit bekleidete er zahlreiche öffentliche Ämter, etwa als Schulinspektor und Erziehungsrat.
Albin Fringeli war ab 1935 mit Rosa Häner von Nunningen verheiratet; der Germanist und Schriftsteller Dieter Fringeli (1942–1999) und der Biochemiker Urs-Peter Fringeli (1939–2008) waren seine Söhne. Drei Jahre vor seinem Tod hat er Dieter Fringelis Ehefrau Ulla Fringeli seinen Schwarzbueb übergeben.[3] Auf den Jahrgang 2018 gab sie die Redaktionsverantwortung an den ehemaligen Solothurner Regierungsrat Klaus Fischer und den Schriftsteller und Journalisten Thomas Brunnschweiler ab.[4]
Mein Weg zu Johann Peter Hebel. Jeger-Moll, Breitenbach 1961
Der Dichter Paul Bühler. Literarischer Verlag, Dornach 1963
In dr grosse Stadt. 14 Gschichte. Jeger-Moll, Breitenbach 1963
Solothurner Festspiel. Text zum gleichnamigen Festspiel für Solostimmen, Chor und Blasorchester von Albert Jenny anlässlich des Solothurnertages an der Schweizerischen Landesausstellung EXPO in Lausanne (1964)
Alban Gerster, Paul Lachat: Albin Fringeli. In: Pierre Olivier Walzer (Hrsg.): Anthologie jurassienne. Porrentruy 1965, 609–611 (mit Bibliographie).
Hans-Peter Linder: Fringeli, Albin. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Band 5: Filek – Fux. Hrsg. von Heinz Rupp. Francke, Bern/München 1978, Sp. 750 f.
Josef Reinhart: Albin Fringeli. In: Dichter und Schriftsteller aus dem Schwarzbubenland. Hrsg. von der Museumskommission Dornach. Dornach 1956 (mit Foto).