Alberto Soeiro wurde 1917 in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon geboren. Nach seiner Schulausbildung begann Soeiro sein Studium der Architektur 1937 an der Escola Superior de Belas-Artes in Porto, er schloss es 1946 ab. Zwischen 1943 und 1945 arbeitete Soeiro als Praktikant im Büro von Fernando Cunha Leão. Soeiro prägten – wie zahlreiche Architektinnen und Architekten – architektonische Ideen und Konzepte der Moderne, unter anderem nahm Soeiro auch am ersten nationalen Architekturkongress Portugals 1948 teil.[2]
1952 zog Soeiro als einer der ersten zahlreicher weiterer Architektinnen und Architekten in die portugiesische Kolonie Mosambik, da er in Portugal einerseits kaum Arbeit fand und andererseits die geistige Enge des Estado Novo ihn einschränkte. In Lourenço Marques (heute Maputo), aber auch im Rest der Kolonie, entwarf er zahlreiche Gebäude, sowohl für private wie staatliche Auftraggeber. Unter anderem war Soeiro 1957 auch Sprecher der Vereinigung der Architekten in Lourenço Marques. 1959 nahm Soeiro an der Conférence Interafricaine sur le Logement et l’Urbanisation in Nairobi teil.[2]
1984 zog er auf die Azoren, wo Soeiro als Leiter des Amtes für Wohnen und Umwelt in Angra do Heroísmo arbeitete.[2]
↑ abcdefghijklmnoAna Tostões (Hrsg.): Arquitetura Moderna em África: Angola e Moçambique. 1. Auflage. Caleidoscópio, Lissabon 2014, ISBN 978-989-658-240-1, S.448.
↑José Manuel Fernandes: Aerogare. Nampula, Nampula, Moçambique. In: Património de Influência Portuguesa (HPIP). Fundação Calouste Gulbenkian, 14. November 2012, abgerufen am 14. Februar 2016 (portugiesisch).
↑Elisiário Miranda: Hospital dos Tuberculosos. In: Património de Influência Portuguesa (HPIP). Fundação Calouste Gulbenkian, 17. Oktober 2012, abgerufen am 14. Februar 2016 (portugiesisch).
↑Tiago Lourenço: Prédio "33 andares". In: Sistema de Informação para o Património Arquitectónico. 2011, abgerufen am 29. Januar 2016 (portugiesisch).