Albert Korneck

Friedrich Rudolf Albert Korneck, auch Kornek (* 11. Januar 1813 in Breslau, Provinz Schlesien; † 15. August 1905 in Charlottenburg[1]), war ein deutscher Genre-, Historien- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.

Leben

Porträt des Generalpostdirektors Heinrich Schmückert, 1852
Porträt der Opernsängerin Rosa Sucher, 1882

Korneck sollte eigentlich Geistlicher werden, doch begann er um 1831 mit dem Zeichnen von Porträts, was es ihm erlaubte ab 1833 an der Kunstakademie Berlin bei August von Kloeber zu studieren und die Ölmalerei zu erlernen. 1836 folgte er seinem Jugendfreund, dem Maler Raphael Schall, an die Kunstakademie Düsseldorf. Dort war Karl Ferdinand Sohn sein Lehrer.[2][3] Hier entstanden unter anderem Bilder zu Fausts Gretchen, Jakob und Rahel oder von der heil. Familie. 1840 ließ er sich in Berlin nieder, wo er als Lehrer arbeitete und sich unter anderem am preußischen Hofe einen Namen als Porträtist machte. Er erhielt den Titel Professor. 1845 wurde er Mitglied des Berlinischen Künstler-Vereins.[4] Neben Porträts fertigte er Bilder religiösen Inhalts und Genrebilder.

Literatur

Commons: Albert Korneck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. StA Charlottenburg I, Sterbeurkunde Nr. 410/1905.
  2. Nr. 7793–7797 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  3. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 434.
  4. Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften 1786–1815. Walter de Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-05-009453-3, S. 473 (Leseprobe, [1]).