Korneck sollte eigentlich Geistlicher werden, doch begann er um 1831 mit dem Zeichnen von Porträts, was es ihm erlaubte ab 1833 an der Kunstakademie Berlin bei August von Kloeber zu studieren und die Ölmalerei zu erlernen. 1836 folgte er seinem Jugendfreund, dem Maler Raphael Schall, an die Kunstakademie Düsseldorf. Dort war Karl Ferdinand Sohn sein Lehrer.[2][3] Hier entstanden unter anderem Bilder zu Fausts Gretchen, Jakob und Rahel oder von der heil. Familie. 1840 ließ er sich in Berlin nieder, wo er als Lehrer arbeitete und sich unter anderem am preußischen Hofe einen Namen als Porträtist machte. Er erhielt den Titel Professor. 1845 wurde er Mitglied des Berlinischen Künstler-Vereins.[4] Neben Porträts fertigte er Bilder religiösen Inhalts und Genrebilder.
Literatur
Kornek, Friedrich Rudolf Albert. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 307–308 (retrobibliothek.de).
Kornek, Friedrich Rudolf Albert. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 744–745 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 434.
↑Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften 1786–1815. Walter de Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-05-009453-3, S. 473 (Leseprobe, [1]).