Albert HauserAlbert Hauser-Rebsamen (* 21. August 1914 in Wädenswil; † 2. September 2013[1]) war ein Schweizer Historiker. LebenAlbert Hauser, Sohn des Fabrikanten Emil Hauser, wuchs in Wädenswil auf[1] und studierte von 1935 bis 1938 Geschichte an den Universitäten Zürich und Paris[1]. Nach seiner Promotion 1938 arbeitete er als Redaktor und Sekretär der Zürcher FDP und als Geschäftsleiter von Wirtschaftsverbänden.[1] An der ETH Zürich wurde er 1956 habilitiert und 1962 zum Titularprofessor ernannt. Ab 1965 war er ausserordentlicher und von 1970 bis 1979 ordentlicher Professor für Geschichte und Soziologie der Land- und Forstwirtschaft.[2] Er publizierte zur Schweizer Wirtschafts-, Sozial-, Kultur-, Alltags-, Agrar- und Forstgeschichte. Sein Interesse galt den Problemen der Landbevölkerung am Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft.[2] Seine Bücher Schweizerische Wirtschafts- und Sozialgeschichte (1961) und Bauernregeln (1973) wurden zu Standardwerken.[1] 1992 wurde er mit dem Oberrheinischen Kulturpreis ausgezeichnet. Hauser war Präsident des Landschaftsverbands Zürichsee, Mitglied der Denkmalpflegekommission des Kantons Zürich und Präsident der Eidgenössischen Expertenkommission für Berggebiete. Daneben war er nach einer Ausbildung bei Paul Bodmer auch als Zeichner und Maler tätig.[1] Hauser war ab 1941 mit Trudi Rebsamen verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte. Albert Hauser verstarb am 2. September 2013 im Alter von 99 Jahren. Schriften (Auswahl)
LiteraturWeblinksCommons: Albert Hauser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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