Aktion Zivilcourage e.V. ist eine überparteiliche, zivilgesellschaftliche Organisation in Sachsen und in der Bildungs- und Beratungsarbeit sowie der internationalen Begegnung tätig.
Der Verein setzt sich für die Stärkung der demokratischen Kultur in Sachsen ein. Seit seinem Entstehen hat der Verein ein überregional verzweigtes Netzwerk an Kooperationspartnern aufgebaut, das einen wesentlichen Beitrag zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit seiner Arbeit leistet. Der Verein arbeitet partnerschaftlich mit vielen staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen, Organisationen und Privatpersonen zusammen.
Der Verein wurde 1999 als Jugendinitiative gegründet.[2] Hintergrund des Zusammenschlusses waren hohe Kommunalwahlergebnisse rechtsextremer Parteien im damaligen Landkreis Sächsische Schweiz und eine zunehmende Gewaltbereitschaft vor allem unter jungen Menschen. Überregionale Bekanntheit erlangte hierbei vor allem die 2001 verbotene Gruppierung Skinheads Sächsische Schweiz (SSS).[3] Eine verbreitete Zustimmung zu rechtsextremen Positionen, Gewalt gegen nichtrechte Jugendliche und Ausländer sowie das daraus entstehende Klima der Angst bei vielen Menschen waren die zentralen Auslöser für das Entstehen der Aktion Zivilcourage e. V.
Projekte
Die Bildungs- und Beratungsangebote des Vereins richten sich an Menschen aller Altersgruppen. Der Verein bietet Bildungsmaßnahmen im historisch-politischen Bereich an, darunter etwa Workshops zum Thema Menschenrechte und Zivilcourage, gedenkstättenpädagogische Angebote, Vorträge und Lesungen zur deutschen Geschichte sowie interkulturelle Begegnungen.[4] Seit Herbst 2013 veröffentlicht der Verein zudem das Couragiert-Magazin.[5]
Auszeichnungen
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2019 Bernhard Vogel Bildungspreis „Chancen schaffen – Chancen nutzen“[6]