AkamsAkams ist eine Gemarkung in Immenstadt im Allgäu im Landkreis Oberallgäu. Frühere Bezeichnungen lauteten: Macabus, Mokams, Okams, Okambs, Ackams. OrtsteileZur Gemarkung beziehungsweise der ehemaligen Gemeinde Akams gehören bzw. gehörten die Siedlungen
Ehemalige Zugehörigkeiten: Unterlohe ist eine Einöde des Weilers Freibrechts. Zu Luitharz gehört die Haslachmühle und Hochschwand. Das Lauberfeld ist Akams zugehörig. Adelharz beinhaltet die Einöden Mistbichl und Aubichl. GeschichteIm Jahre 1291 übereigneten Ulrich und Marquard von Schellenberg ihre Besitzungen in Akams an den Hochstift Augsburg. Vermutungen gehen dorthin, dass Akams ursprünglich Reichsgut gewesen war. Verbrieft ist, dass 1424 mehrere Höfe vom Hochstift Augsburg zu Lehen gegangen sind. Adelharz (Adilhars) gehörte im 13. Jahrhundert zu den Alpgütern des Klosters Weingarten. Bis 1806 war Akams Pfarrdorf in der Grafschaft Königsegg-Rothenfels. Nach dem Anschluss an Bayern gehörte Akams zum Landgericht Immenstadt, ab 1862 zum Bezirksamt und ab 1939 zum Landkreis Sonthofen. Die ehemals selbstständige Gemeinde wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform zum 1. Januar 1972 an Immenstadt angegliedert. Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von 854 m, zwischen Missen und Niedersonthofen, auf der Südseite des Hauchenberges. Soziale FürsorgeIn den Bergstättgemeinden Akams, Diepolz und Eckarts sowie in Gemeinden ohne Armenhaus wurden alleinstehende, geistig oder körperlich Behinderte im Turnus von jedem Hofbesitzer je nach Besitzgröße und Steuerbetrag zwei bis drei Tage beherbergt und versorgt. Durch dieses Umhaben war das Überleben einer Randgruppe gesichert. Pfarrei Akams
Literatur
WeblinksCommons: Akams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Koordinaten: 47° 35′ 41″ N, 10° 12′ 42″ O |