Agnes Lisa WegnerAgnes Lisa Wegner (geboren 1976 in Worms) ist eine deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin. BiografieSie wuchs als Tochter einer Journalistin und eines Pfarrers in Frankfurt am Main auf und studierte Amerikanistik, Filmwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität Berlin und African American Studies an der Harvard University. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst bei Pro Asyl und dem Forum Menschenrechte. Erste Erfahrungen beim Film sammelte sie 2007 im Rechercheteam von Britta Wauer bei der Dokumentation „Gerdas Schweigen“.[1] Später war sie bei Britzka Film als freie Mitarbeiterin und bei der Diana Film GmbH als Produktionsassistentin tätig.[2] Sie arbeitet freiberuflich in Mannheim und realisiert seit 2013 eigene Dokumentarfilme. „Amanda und das Land am Ende der Straße“, ihr Porträt der neunjährigen Tochter eines in Wiesbaden stationierten US-Soldaten aus der Reihe „Schau in meine Welt!“ wurde 2015 mit dem Goldenen Spatz (Kategorie Information/Dokumentation) ausgezeichnet.[3] Als bester dokumentarischer Kurzfilm wurde „No Fucking Ice Cream“, ein Film über die Kinder eines in den USA Hingerichteten, beim Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest im Jahr 2018 ausgezeichnet. Im Jahr 2020 entstand der Dokumentarfilm „König Bansah und seine Tochter“ in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Céphas Bansah, in Ghana König der ethnischen Gruppe der Ewe, lebt als Kfz-Mechaniker in Ludwigshafen. Dieser Film wurde auf den Internationalen Hofer Filmtagen 2020 mit dem Dokumentarfilmpreis „Granit“ ausgezeichnet. „Das Mädchen mit den langen Haaren“ erhielt 2021 den Robert-Geisendörfer-Preis. Der deutsch-tansanische Kinodokumentarfilm „Das leere Grab“ wird auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2024 in der Sektion Berlinale Special uraufgeführt.[1][4] FilmografieRegie
Regie und Drehbuch
Weblinks
Einzelnachweise
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