Sie wurde von ihrem Vater Casparis Haanen ausgebildet. Sie hielt sich in Utrecht, Ouderkerk aan de Amstel und in Oosterbeek auf. Ihre Bilder wurden in Den Haag, Bremen, Paris, Antwerpen, Brüssel, Wien und anderen Städten ausgestellt. Sie malte mit Wasserfarben und Öl. 1855 wurde sie in die Arti et Amicitiae in Amsterdam aufgenommen. Ihre Sujets waren Stillleben, Blumen, Früchte, Figuren und Landschaften. 1870 baute sie ein Haus in Oosterbeek, wo so bis zu ihrem Tode am 10. August 1895 lebte. Sie wurde auf dem Friedhof „St. Bernulphuskerk“ in Oosterbeek begraben.
Sie signierte ihre Werke mit „A. Haanen“, „Adriana Haanen“. Ihr Monogramm war „AH“.
Einige ihrer Werke befinden sich in den Amsterdamer Museen „Historisch Museum“, „Museum Willet-Holthuysen“, Rijksmuseum und bei dem „Instituut Collectie Nederland“. Einige ihrer Bilder wurden bei Christie’s versteigert.[2]
Haanen. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Die bekanntesten Zeitgenossen auf dem Gebiet der bildenden Künste aller Länder mit Angabe ihrer Werke. Bibliographisches Institut, Leipzig 1882, S. 229. Digitalisat
Niederländisches Künstler-Lexikon auf Grund archivalischer Forschungen bearb. von Alfred von Wurzbach. Band 1, Halm und Goldmann, Wien, Leipzig 1906
Haanen, Adriana van. In: Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werk der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Hrsg. von Hans Wolfgang Singer. 2. Band. 5. unveränderte Aufl. Literarische Verlagsanstalt Rütten & Loening, Frankfurt am Main, S. 112. Digitalisat
Pieter van der Kuil: Jan Kneppelhout en zijn tijdgenoten. Een wandeling door het Oosterbeek van de 19de eeuw, Kontrast, Oosterbeek 2007, ISBN 978-90-78215-21-9