Adolph Friedrich VogelAdolph Friedrich Vogel, auch: Adolf (* 23. Oktober 1748 in Lübeck; † 22. Januar 1785 ebenda) war ein deutscher Arzt, Gynäkologe und Chirurg. Leben und WerkVogel war der jüngste Sohn des Lübecker Ratswundarztes und mecklenburg-strelitzschen Landphysicus Jakob Leonhard Vogel. Ab 1768 studierte er an der Universität Kiel und wurde hier 1771 unter Johann Friedrich Ackermann zum Doktor der Medizin promoviert. In seiner Dissertatio ... observaciones quasdam chirurgicas complexa beschrieb er erstmals eine Struma-Ektomie (operative Entfernung eines Kropfes).[1] Er erhielt vom Senat der Hansestadt Lübeck die Mittel zu einer dreijährigen Studienreise durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich und England. Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Lübeck nieder. Zeitgenössische Berichte heben hervor, er sei einer der damals seltenen Aerzte, welche der Chirurgie sich nicht schämten[2], gewesen. Nach dem Tod seines Vaters 1781 wurde er sein Nachfolger als Lehrer und ärztlicher Aufseher der städtischen Hebammen, starb aber schon 1785. In einem Gedicht aus Anlass seines Todes heißt es:
Schriften
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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