Adolf Stahl (* um 1874; † um 1915/1916) war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter. Er war Stadtbauinspektor in Stettin und Stadtbaurat in Posen.
1914 wurde er Stadtbaurat in Posen. Von dort sind Entwürfe fùr mehrere Schulgebäude und Denkmalgestaltungen bis 1915 bekannt.
Adolf Stahl fiel im Ersten Weltkrieg, wahrscheinlich als Soldat, „in der Vollkraft seines künstlerischen Wirkens“.[1]
Bauten (Auswahl)
Adolf Stahl projektierte Gebäude und Denkmäler in Stettin und Posen. Angegeben sind die Jahre der Erbauung, die Projektierung erfolgte einige Zeit davor.
5. Volksschule in der Rosenstraße, heute Grundschule Nr. 42 in der ul. Różana
mit Hermann Herrenberger und Otto Häcker, von Neorenaissance beeinflusst, 1945 erheblich beschädigt, danach wieder aufgebaut[8]
um 1913/15
Posen
11. Volksschule
heutiger Zustand?
1914
Posen
13. Lazarus-Mädchenschule, Pavillon D, heute Grundschule Nr. 33 in der ul. Jarochowskiego, Pavillon A
mit Hermann Herrenberger, erste Schule mit mehreren Gebäuden in Posen, Gesamtprojekt seit 1907/08 durch Fritz Teubner, Gebäude erhalten
1917
Posen
15. Volksschule für Mädchen am Teichplatz, heute Grundschule Nr. 40
letztes Projekt von Adolf Stahl, mit Hermann Herrenberger, Otto Häcker und Kloth, im Stil der Neorenaissance, nach seinem Tod fertiggestellt, erhalten[1]
↑Arvid Hansmann: Transformationen im Stettiner Kirchenbau. Ludwig, Kiel 2015. S. 219–240 (Dissertation) Inhaltsverzeichnis , misst dem Gebäude einen nationalen Rang zu
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