430-km-Rennen auf dem Nürburgring 1991Das 36. 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, verkürzt auf eine 430-km-Distanz, auch ADAC Sportwagen Weltmeisterschaft, Nürburgring, fand am 18. August 1991 auf dem Nürburgring statt und war der fünfte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres. Das RennenDas Rennen 1991 war der letzte Wertungslauf auf dem Nürburgring im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Seit 1953 fanden auf der Nordschleife und dem Grand-Prix-Kurs 35 Langstreckenrennen statt, die einen Weltmeisterschaftsstatus hatten. 1991 gas es die 36. Veranstaltung dieser Art. Enttäuschend verlief das Rennwochenende für das Team Sauber Mercedes. Bereits im Training gab es bei beiden Mercedes-Benz C291 Motorschäden. Dazu der Technische Leiter von Sauber Mercedes, Hermann Hiereth: „Das Getriebe war noch auf die mindere Leistung übersetzt, bei der erhöhten Beanspruchung zerbarst das Zylindergehäuse. Das Gussteil ist zu dünn, vermutlich ein Zuliefererfehler.“[1] Die Probleme setzten sich im Qualifikationstraining und im Rennen fort. Nach nur 18 Runden am Renntag musste Michael Schumacher, der im Ersatzwagen startete, den Mercedes mit der Startnummer 2T an den Boxen abstellen, da eine Drosselklappenwelle gebrochen war. Eine halbe Stunde später rollte der Jean-Louis Schlesser/Jochen-Mass-Wagen mit einem Getriebeschaden aus. Jürgen Hubbert, Vorstand der Mercedes-Benz AG sagte nach dem Rennen: „Bevor wir in dieser Rennserie nicht erfolgreich sind, brauchen wir auch nicht an einen Einstieg in die Formel 1 zu denken.“[1] Nicht viel besser erging es dem Mercedes-Konkurrenten Peugeot. In der achten Runde platzte am Peugeot 905 Evo 1 Bis von Keke Rosberg der Motor. Das auslaufende ÖL geriet auf die Hinterräder und Rosberg drehte sich in eine Auslaufzone. Der zweite Peugeot, der zwischenzeitlich in Führung lag, hatte ebenfalls einen Motorschaden. Nach den Ausfällen bei Mercedes-Benz und Peugeot gelang dem Jaguar-Team von Tom Walkinshaw ein Doppelsieg, den die drei Fahrer Derek Warwick, David Brabham und Teo Fabi einfuhren. Der drittplatzierte Kremer-Porsche 962, gefahren von Manuel Reuter und Harri Toivonen, hatte schon sechs Runden Rückstand. ErgebnisseSchlussklassement
1 Getriebeschaden im Training 2 Schumacher und Wendlinger starteten mit dem Ersatzwagen 3 Ersatzwagen 4 Ersatzwagen 5 Ersatzwagen 6 Ersatzwagen 7 nicht qualifiziert Nur in der MeldelisteHier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.
Klassensieger
Renndaten
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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