Dieser Artikel beschreibt die 3. Liga Handball der Frauen in Deutschland. Für den gleichnamigen Männer-Wettbewerb siehe 3. Liga (Handball) 2022/23 der Männer.
Zum Zeitpunkt der Meldungen waren noch nicht alle Entscheidungen über Abstieg und Aufstieg der Vorsaison 2021/2022 gefallen.
Ablauf
56 Mannschaften spielten in fünf Vorrundenstaffeln, wobei vier Staffeln mit jeweils elf Mannschaften und eine Staffel mit zwölf Mannschaften im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt wurde. Die Saison 2022/23 begann in allen fünf Staffeln am 3. September 2022.
Bis zu drei Mannschaften sollen nach Abschluss der Spielzeit 2022/23 in die 2. Bundesliga aufsteigen. Die Aufsteiger in die 2. Bundesliga werden in einer Aufstiegsrunde ermittelt; teilnahmeberechtigt daran sind die Teams auf Platz 1 und 2 jeder Vorrundenstaffel, sofern sie hierfür melden. Liegt ein nicht aufstiegsberechtigtes Team auf Platz 1 oder 2, wird die Aufstiegsrunde mit weniger Mannschaften ausgetragen.
Zwanzig Teams steigen in die Oberligen ab: Aus jeder Vorrundenstaffel die Teams auf den Plätzen 9 und darunter; die Teams auf Platz 8 jeder Vorrundenstaffel werden in einer Runde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspielen um den Klassenverbleib in der 3. Liga spielen.
Zwölf Teams sollen aus den Oberligen der Spielzeit 2022/2023 in die 3. Liga aufsteigen.
Angestrebt ist für die Saison 2023/2024 eine Stärke von 48 Mannschaften in der 3. Liga.[2][3]
Die Spielerinnen mit den meisten Toren der fünf Staffeln waren Saskia Rast (TV Hannover-Badenstedt) mit 141 Toren, Franziska Haupt (SG Todesfelde/Leezen) mit 207 Toren, Svenja Rottwinkel (TV Aldekerk 07) mit 171 Toren, Kirsten Schindler (HSG Gedern/Nidda) mit 136 Toren sowie Selina Reh (TuS Steißlingen) mit 159 Toren.[9]
Aufstiegsrunde
Aus der 3. Liga meldeten fünf Vereine bis 1. März 2023 ihr Interesse an einem Aufstieg in die 2. Bundesliga: Rostocker Handball Club, Frankfurt Handball Club und SG 09 Kirchhof, HCD Gröbenzell und Red Sparrows HSG Freiburg.[10]
Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ in einer Einfachrunde. Platz 1, 2 und 3 stiegen in die 2. Bundesliga auf.[11]
Die Mannschaften, die die Vorrunde auf Platz 8 beendeten, spielten in der Relegation um den Klassenverbleib in einer Einfachrunde im Modus „Jeder gegen Jeden“. Dabei traten Thüringer HC II, VfL Stade, SV Allensbach und TB Wülfrath an. Die TSG Eddersheim verzichtete auf die Teilnahme und stieg direkt ab.[11]
Die Mannschaft auf Platz 1 der Runde verblieb in der 3. Liga. Ein weiterer Platz wurde frei, da der 2. Liga Absteiger SG H2Ku Herrenberg sich nicht für die 3. Liga gemeldet hatte.[12]
Die Mannschaften auf dem Platz 9 der Vorrunde treten ebenfalls in der Relegation in einer Einfachrunde im Modus „Jeder gegen Jeden“ an. Qualifiziert sind SV Altencelle, TSV Wattenbek, HSG Wittlich und SV Germania Fritzlar; FA Göppingen II verzichtete und stand damit als Absteiger fest.[11]
Nach der Vorrunde standen die Vereine SV Union Halle-Neustadt II, Handball Bad Salzuflen, MTV Heide, Berliner TSC, HSG Mönkeberg/Schönkirchen, HSG Leinfelden-Echterdingen, TSV EBE Forst United, TG 88 Pforzheim, TSV Bönnigheim, TVB Wuppertal und TuS Treudeutsch 07 Lank direkt als Absteiger fest. Die Mannschaften von TSG Eddersheim und FA Göppingen II verzichteten auf die Teilnahme an der Relegation und standen damit ebenfalls als Absteiger nach der Vorrunde fest.[11]