(12651) Frenkel
(12651) Frenkel ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid, der am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 3. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 17 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys. Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (12651) Frenkel sind fast identisch mit denjenigen von vier kleineren (wenn man von der absoluten Helligkeit ausgeht) Asteroiden: (33999) 2000 OG4, (79494) 1998 FC90, (140091) 2001 SN128 und (459709) 2013 PQ34.[3] (12651) Frenkel wurde am 29. Mai 2018 nach dem niederländischen theoretischen Chemiker Daan Frenkel (* 1948) benannt. Weblinks
Einzelnachweise
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