Östliches SlowenienÖstliches Slowenien (slowenisch: Vzhodna Slovenija) ist – ebenso wie Westslowenien – eine der beiden NUTS-2-Regionen Sloweniens. Die Region bildet den östlichen Teil des Landes und umfasst die Städte Maribor, Celje und Velenje. Die Einwohnerzahl lag im Jahr 2020 bei 1.100.010 Personen.[1] Sie bildet eine sogenannte Kohäsionsregion (Kohezijske regije), ohne Verwaltungsbefugnisse. Ihre Hauptaufgabe ist die Koordinierung regionaler Entwicklungsprojekte und die Verwaltung von EU-Mitteln. GeografieOstslowenien (SI01) umfasst die folgenden statistischen Regionen:
WirtschaftDie in Ostslowenien gelegenen Regionen sind wirtschaftlich schwächer entwickelt als die im Westteil von Slowenien. Sie sind dünner besiedelt und in höherem Maße auf Agrar- und Industrietätigkeiten ausgerichtet. Im Januar 2023 lag die registrierte Arbeitslosenquote in Slowenien bei 5,6 %, das heißt um 1,3 % niedriger als im Januar 2022. Die niedrigste Quote der registrierten Arbeitslosigkeit verzeichneten die Regionen Oberkrain (Gorenjska) (4,2 %) und Görtz (Goriška) (4,5 %). Es folgen das Küstenland-Innerkrain (Primorsko-notranjska) (4,2 %) und Zentralslowenien (Osrednjeslovenska) (4,9 %). Eine über dem Landesdurchschnitt liegende Quote wiesen dagegen folgende Regionen auf: Küsten- und Karstgebiet (Obalno-kraška) (5,7 %), Südostslowenien (Jugovzhodna Slovenija) (5,8 %), Obere Save-Gegend (Zasavska) (5,9 %), Unterkärnten (Koroška) (5,9 %), Sann-Gegend (Savinjska) (6,4 %), Draugegend (Podravska) (6,6 %), Untere Save-Gegend (Posavska) (7,0 %) und Murgebiet (Pomurska) (8,4 %).[2] Im Jahr 2018 lag das regionale Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, bei 75 % des Durchschnitts der EU-27.[3] Siehe auchEinzelnachweise
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