Armel-Beaufils begann seine Ausbildung in Fougères, die er am Lyzeum in Rennes fortsetzte. Darauf studierte er Rechts- und Literaturwissenschaften. Er belegte erst Abendkurse an der Ếcole des Beaux-Arts in Rennes, besuchte diese Schule aber dann in Vollzeit von 1902 bis 1905. Anschließend war er Schüler bei Luc-Olivier Merson, Antonin Mercié und Jules Jacques Labatut an der École des Beaux-Arts in Paris. Er stellte auf den Salons der Société nationale des beaux-arts aus und gewann dort 1914 die Bronzemedaille. 1921 wurde er mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. 1924 waren seine Werken erstmals auf dem jährlichen Salon der Société des Artistes Français zu sehen, dort war er bis 1951 mit seinen Arbeiten präsent.
Zu Kriegsbeginn 1914 wurde Armel-Beaufils zum Militärdienst einberufen, dann aber aus gesundheitlichen Gründen freigestellt. Von 1917 und 1920 arbeitete er an mehreren Kriegsdenkmälern in der Bretagne sowie an mehreren Gedenkstätten wie Anatole Le Braz in Perros-Guirec und Aristide Briand in Saint-Briac-sur-Mer. Ab 1929 stellte er in Zusammenarbeit mit der Manufaktur Henriot in Quimper Porzellanfiguren her.[2]
Mit seiner Lebensgefährtin Susanne Duvivier (1882–1952) lebte er in Saint-Briac-sur-Mer. Die Bildhauerin arbeitete unter dem Namen Zannic Beaufils; beide arbeiteten bei einigen Projekten zusammen.[5] Ihr bekanntestes Einzelwerk ist das Granit-Denkmal mit dem Titel Anatole Le Braz Écoutant Marc’harit Fulup in Saint-Briac-sur-Mer.[6]
Florence Rionnet: Pierres de Breizh. Le sculpteur Armel Beaufils (1882-1952). Exposition du 24 février au 30 septembre 2001, Dinard, Villa Eugénie-Musée du site balnéaire. Ville de Dinard, Dinard (Ille-et-Vilaine) 2001. 28 S.
Corinne Prevel: La démarche régionaliste d’Armel Beaufils. In: Denise Delouche: La création bretonne 1900–1940. Arts de l’Ouest, Rennes 1995, S. 81–92.
↑Florence Rionnet: Pierres de Breizh. Le sculpteur Armel Beaufils (1882-1952). Exposition du 24 février au 30 septembre 2001, Dinard, Villa Eugénie-Musée du site balnéaire. Ville de Dinard, Dinard (Ille-et-Vilaine) 2001. 28 S.
↑Anne-Louise et Yves Devaux: Armel et Zannic Beaufils / Anne-Louise et Yves Devaux. Association Namasté, Saint-Briac-sur-Mer 1996. S. 61
↑Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider: Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis. Historismus, Jugendstil, Art Déco, 1950er Jahre. Arnold, Stuttgart 2007. ISBN 978-3-89790-216-9, 640 S.