Imer bildete sich überwiegend durch Studienreisen durch ganz Europa, nach Algerien und nach Ägypten. In seinen frühen Werken steht er noch etwas im Schatten von Jules Dupré, später versuchte er sich dann im Stil von Léon Belly. 1850 nahm er an der großen Ausstellung des Pariser Salons mit teil und debütierte erfolgreich mit seinen beiden Werken „Weg in der Provence“ und „Landschaft vom Rhôneufer zu Avignon“.
Von seinen ausgedehnten Studienreisen brachte er volle Skizzenbücher mit, deren Inhalt dann später die Basis vieler seiner Bilder wurden. Die zeitgenössische Kunstkritik lobte sie alle, gab aber den Darstellungen aus Frankreich etwas den Vorzug. An der Weltausstellung 1855 in Paris beteiligte sich Imer mit seinen Gemälden „Rhôneufer“ und „Teich von Soumabre“.
Während einer Studienreise durch Holland starb Édouard Imer mit über 60 Jahren am 13. Juni 1881 in Haarlem.
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