Ásványráró liegt 19 Kilometer nordwestlich des Komitatssitzes Győr und 18 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Mosonmagyaróvár auf der Kleinen Schüttinsel an der rechten Uferseite der Donau und grenzt an die Slowakei. Nachbargemeinden sind Lipót, Hédervár und Dunaszeg. Jenseits der Grenze liegt die slowakische Stadt Gabčíkovo.
Geschichte
Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde Ásvány 268 Häuser und 682 Einwohner auf einer Fläche von 6936 Katastraljochen[3] und in der damaligen Kleingemeinde Ráró 137 Häuser und 921 Einwohner auf einer Fläche von 2380 Katastraljochen[4]. Beide gehörten zu dieser Zeit zum Bezirk Tószigetcsilizköz im Komitat Győr. Durch den Zusammenschluss der Orte Ásvány und Ráró entstand 1936 die heutige Gemeinde Ásványráró.[2]
Im Juli 1954 wurde Ásványráró durch das Hochwasser der Donau überschwemmt und es gab enorme Zerstörungen im gesamten Gemeindegebiet.[5]
Römisch-katholische Kirche Szent András, im Ortsteil Ásvány, im 18. Jahrhundert auf mittelalterlichen Fundamenten im barocken Stil errichtet, 1820 und 1865 sowie schließlich 1904 durch den Bau eines Seitenschiffs erweitert
Römisch-katholische Kirche Szent Rókus, im Ortsteil Ráró, erbaut 1903
Durch Ásványráró verläuft die Landstraße Nr. 1401. Es bestehen Busverbindungen nach Győr sowie nach Mosonmagyaróvár. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Kimle-Károlyháza und Lébény-Mosonszentmiklós.
↑Ásvány. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S.361 (ungarisch).
↑Ráró. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S.1081 (ungarisch).
↑Harcban az árral [dunai árvíz]. Nachrichtenfilmdokument. In: Filmhíradók Online. Nemzeti Filmintézet Magyarország: Filmarchívum, abgerufen am 16. Oktober 2024 (ungarisch).