Zahlenlotto
Das Zahlenlotto 1–90 ist ein Glücksspiel der österreichischen Lotterien und wurde ursprünglich unter Maria Theresia eingeführt. Es ist somit das älteste konzessionierte Glücksspiel in Österreich. Die erste Ziehung fand am 21. Oktober 1752 auf dem Lobkowitzplatz in Wien statt. Am 1. Jänner 1990 wurde es aus der Österreichischen Glücksspielmonopolverwaltung ausgegliedert und den Österreichischen Lotterien übertragen. VerlaufBei Zahlenlotto werden zweimal wöchentlich fünf aus 90 Zahlen gezogen. Sieben verschiedene Spielarten mit unterschiedlich großen Gewinnwahrscheinlichkeiten stehen zur Verfügung. Mit nur einer richtigen Zahl kann man bereits – bei den Spielarten Extrakt und Ruf – gewinnen. Die weiteren Spielarten sind Ambo, Terno, Ambo-Terno 3, Ambo-Terno 4 und Ambo-Terno 5.[1] Der Einsatz (seit dem 21. Jänner 2012) kann wahlweise 1 Euro, 2 Euro, 3 Euro, 5 Euro, 10 Euro, 50 Euro, 100 Euro oder 500 Euro betragen. Die Höhe des Einsatzes und somit auch die Höhe des Gewinnes, der ein bestimmtes Vielfaches des Einsatzes ist, bestimmt also der Spielteilnehmer selbst. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, ein- bis 10-mal am Joker teilzunehmen. Die Ziehungen bei Zahlenlotto 1–90 finden jeweils am Dienstag, Donnerstag und Samstag statt, die Ziehungsergebnisse wurden im Fernsehen jahrelang im Anschluss an Bundesland heute auf ORF 2 bekannt gegeben. Seit März 2015 werden sie erst spätabends, oft erst kurz nach Mitternacht, gezeigt. Systeme und deren GewinnchancenBei Zahlenlotto 1–90 gibt es 7 verschiedene Gewinnsysteme mit fixen Quoten. Nachfolgend die Beschreibung dieser Systeme sowie die Gewinnchancen für die vier Standard-Spielvarianten Extrakt, Ruf, Ambo und Terno.
Alle Systeme können wahlweise mit einem Einsatz von 1 Euro, 2 Euro, 3 Euro, 5 Euro, 10 Euro, 50 Euro, 100 Euro oder 500 Euro gespielt werden. Der höchstmögliche Gewinn bei diesem Lotteriespiel beträgt also 2,5 Mio. Euro, der niedrigste Gewinn ist, abgesehen von einer Niete, bei 5 Euro angesetzt. WeblinksWiktionary: Zahlenlotto – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
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