Das zunächst Wahlkreis Sächsische Oberlausitz 2 bezeichnete Wahlkreisgebiet wurde 1994 aus dem kompletten früheren Zittau I und Teilen des früheren Wahlkreises Görlitz, Land II – Zittau II – Löbau III gebildet. Grundlage für die anfängliche Bezeichnung war die Gründung des Sächsischen Oberlausitzkreises zum 1. August 1994. Allerdings gab es gegen diese Bezeichnung Widerspruch, so dass der namensgebende Landkreis bereits zum 1. Januar 1995 in Landkreis Löbau-Zittau umbenannt wurde. Die Wahlkreisbezeichnung wurde dann erst zur Landtagswahl 2004 in Wahlkreis Löbau-Zittau 2 geändert. Zur Landtagswahl 2014 wurden die bis dahin 5 bestehenden Landtagswahlkreise in der Oberlausitz aus demographischen Gründen in 4 neue Wahlkreise umgebildet. Der Wahlkreis Löbau-Zittau 2 behielt als einziger der vorigen fünf Wahlkreise sein Gebiet, wurde nun in Wahlkreis Görlitz 4 umbenannt.
In der folgenden Tabelle sind die Veränderungen des Wahlkreisgebietes zwischen 1994 und 2019 dargestellt.
Es waren 62.343 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,3 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,6 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Heinz Eggert (CDU) gewählt. Er erreichte 65,0 % aller gültigen Stimmen.
Wahl 1994
Die Landtagswahl 1994 fand am 11. September 1994 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Sächsische Oberlausitz 2:[8]
Es waren 65.191 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,8 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,4 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Heinz Eggert (CDU) gewählt. Er erreichte 65,2 % aller gültigen Stimmen.
↑Wahlkreis: 060 Görlitz 4. In: Amtliches Endergebnis der Landtagswahl am 31.08.2014 in Sachsen. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 31. Januar 2018.
↑Wahlkreis: 060 Löbau-Zittau 2. In: Amtliches Endergebnis der Landtagswahl am 30.08.2009 in Sachsen. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 16. August 2014.