Tendai HuchuTendai Huchu (* 1982 in Bindura) ist ein simbabwischer Schriftsteller, der in Edinburgh lebt. Seine Bücher erscheinen auch unter dem Namenskürzel T. L. Huchu. LebenTendai Huchu besuchte die Churchhill High School in Harare und studierte anschließend an der University of Zimbabwe Bergbautechnik. Inzwischen lebt er als Podologe in Edinburgh. Huchus Erstlingswerk Der Friseur von Harare, das 2011 in deutscher Übersetzung erschienen ist, thematisiert das große afrikanische Tabuthema Homosexualität. Sein Buch wurde in der Presse sehr gut besprochen. So schreibt etwa Birgit Koß auf Deutschlandradio, dass „kurze spritzige Dialoge (…) dazu (führen), dass der Roman schnell und leicht zu lesen ist. Trotz der vielen tragischen Anklänge schildert Tendai Huchu seine Geschichte um Vorurteile und Moral, Familientragödien und Ambitionen junger Menschen in Simbabwe mit großer Leichtigkeit, viel Humor und Witz, sodass die bittere Wahrheit erst langsam ins Bewusstsein des Lesers rückt und nicht nur ein Lächeln, sondern auch Nachdenklichkeit zurücklässt.“[1] 2012 war er Jurymitglied der Auszeichnung Das außergewöhnliche Buch des Kinder- und Jugendprogramms des Internationalen Literaturfestivals Berlin. 2017 wurde seine Kurzgeschichte The Marriage Plot mit dem Nommo Award for African Speculative Fiction ausgezeichnet.[2] PresseschauThe Hairdresser of Harare / Der Friseur von Harare
– Jane Housham: The Hairdresser of Harare by Tendai Huchu – review. In: The Guardian. 8. März 2013[3]
– Charlene Rautenberg: Wo Schwulsein als Seuche des weißen Mannes gilt. In: Die Welt. 4. August 2013[4] Bibliografie
FestivalteilnahmenEinzelnachweise
WeblinksCommons: Tendai Huchu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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