Der zum Vordertaunus zählende Staufen liegt im Naturpark Taunus zwischen Kelkheim im Osten, dessen Stadtteil Fischbach im Nordosten und der Kernstadt von Eppstein im Westen. Nördlich vorbei fließt der Fischbach, der westlich des Bergs in Eppstein in den Schwarzbach mündet. Auf der Südostflanke des Bergs, unterhalb der 361,2 Meter hohen Nebenkuppe Hahnenkopf, entspringt der Gimbach als westlicher Zufluss des durch Kelkheim verlaufenden Liederbachs. Gen Südosten fällt das Gelände weiter ab bis zur Passhöhe bei der Gundelhard genannten Gemarkung zwischen Münster und Lorsbach, von wo der Anstieg zum Lorsbacher Kopf beginnt.
Auf dem Staufen liegt das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Hangwälder und Felsfluren am Kaisertempel/Martinswand b. Eppstein (FFH-Nr. 5816-311; 2,28 km² groß).[2] Auf dem unteren Teil seiner Ostflanke liegt das Naturschutzgebiet Förstergrund von Kelkheim (CDDA-Nr. 163130; 1990 ausgewiesen; 15 ha).[1]
Am Südhang des Staufen, am Weg von Eppstein zum Gimbacher Hof in Kelkheim (Amtsbotenweg), steht das Sauer-Kreuz. Das steinerneFlurkreuz wird mit einem wahrscheinlich legendären Überfall des Räubers Schinderhannes (1779–1803) in Verbindung gebracht.
Galerie
Staufen (rechts) von Osten: In der Mitte lugt neben der Staufen-Nebenkuppe Hahnenkopf (361 m ü. NN), der Berg Judenkopf hervor; links der Lorsbacher Kopf (308 m ü. NN).
Staufen (links) und dessen Nebenkuppe Hahnenkopf (mittig) von Süden; halbrechts im Hintergrund der Große Feldberg
Blick vom Kaisertempel auf Eppstein und den Hammersberg (433 Meter, rechts oben) sowie dessen 309 Meter hohe Nebenkuppe (mittig) über Vockenhausen. Dahinter der Berg Hohe Kanzel (591 m ü. NN), links oben Bremthal
Blick vom Kaisertempel zum Berg Judenkopf (410 m ü. NN)