Strukturformel
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Allgemeines
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Name
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Quecksilber(I)-carbonat
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Andere Namen
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Quecksilbercarbonat
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Summenformel
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Hg2CO3
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Kurzbeschreibung
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weißer bis gelblich brauner Feststoff[1][2]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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461,19 g·mol−1
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Aggregatzustand
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fest
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Schmelzpunkt
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130 °C (Zersetzung)[1]
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Löslichkeit
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- löslich in einer wässrigen Ammoniumchloridlösung[1]
- praktisch unlöslich in Wasser und Ethanol[2]
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Sicherheitshinweise
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Quecksilber(I)-carbonat ist eine chemische Verbindung des Quecksilbers aus der Gruppe der Carbonate.
Gewinnung und Darstellung
Quecksilber(I)-carbonat entsteht durch Fällung von Kalium- und Natriumcarbonat mit Quecksilber(I)-nitrat. Dabei entsteht ein schmutzigweißer, durch einen Überschuss des Fällungsmittels, besonders beim Erwärmen, bald schwarz werdender Niederschlag.[5]
Eigenschaften
Quecksilber(I)-carbonat ist ein weißer bis gelblich brauner Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser und Ethanol ist.[1][2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d R. Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 480 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 97th Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4987-5429-3, S. 98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Quecksilberverbindungen, anorganisch in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Dezember 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag inorganic compounds of mercury with the exception of mercuric sulphide and those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 29. Dezember 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Ernst Schmidt, Johannes Gadamer: Anleitung zur Qualitativen Analyse. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-29375-1, S. 32 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).