Das um 1920 errichtete Bauwerk erhielt seine Bedeutung aufgrund seiner Verflechtung mit Percy Williams Bridgman, der dort nahezu sein gesamtes Arbeitsleben verbrachte.[1] Nachdem er 1908 an der Harvard University zum Doktor der Physik promoviert worden war, wurde er Mitglied der dortigen physikalischen Fakultät. Er lehrte als Professor in Harvard bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1954 im Alter von 72 Jahren.[2]
Anders als die meisten seiner zeitgenössischen Fachkollegen konzentrierte er sich lieber auf traditionelle physikalische Themen und weniger auf die Relativitätstheorie oder Quantenphysik.[2] Er beschäftigte sich hauptsächlich mit der Hochdruck-Physik und erhielt für seine diesbezüglichen Arbeiten und Erkenntnisse 1946 den Nobelpreis für Physik. Eines der bekanntesten praktischen Ergebnisse seiner Erfindung eines besonderen Hochdruckbehälters war die erstmalige Erzeugung künstlicher Diamanten in einem Labor von General Electric im Jahr 1955.[3]