1981 gründete Murthy zusammen mit sechs Kollegen das Softwareunternehmen Infosys Technologies. Das Startkapital von 10.000 Rupien bekam er von seiner Frau Sudha Murthy zur Verfügung gestellt. Von 1981 bis 2002 war er der Vorstandsvorsitzende der Firma. Nach dem Rücktritt wurde er Aufsichtsratsvorsitzender und Chief Mentor. Am 1. Juni 2013 kehrte Narayana Murthy zu Infosys als Executive Chairman und Erweiterter Direktor zurück. Am 12. Juni 2014 wurde bekannt, dass Murthy zum 14. Juni als Executive Chairman zurücktreten würde. Bis zum 10. Oktober blieb er noch Non-Executive Chairman, seit dem 11. Oktober wird er als Chairman Emeritus bezeichnet.
Murthy gehört mit einem Vermögen von mehr als 1,87 Milliarden US-Dollar zu den reichsten Indern. Er wird auch der „Bill Gates von Indien“ genannt.[2] Mit einem Ende 2023 veröffentlichten Podcast forderte Murthy, „die Jungen sollten 70 Stunden die Woche arbeiten, wolle das Land gegenüber China aufholen.“[3] löste Murthy landesweit große Empörung aus.[4]
Werke
A Better India: A Better World. Penguin Books, 2009.
↑Hendrik Ankenbrand, Mumbai: Indien plant die Übernahme der Welt – klappt es diesmal? In: FAZ.NET. 13. April 2024, ISSN0174-4909 (faz.net [abgerufen am 13. April 2024]).