Michael C. BurgessMichael Clifton Burgess[1] (* 23. Dezember 1950 in Rochester, Minnesota[2]) ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. Seit 2003 vertritt er den 26. Distrikt des Bundesstaats Texas im US-Repräsentantenhaus.[3] WerdegangEr absolvierte bis 1968 die Selwyn College Preparatory School in Denton (Texas). Michael Burgess besuchte bis 1974 die North Texas State University in Denton. Er schloss diese mit einem Bachelor of Science sowie einem Master of Science ab. Im Jahr 1977 beendete er sein Studium der Medizin an der University of Texas Medical School, Houston mit dem Medical Doctor (M.D.), nach seiner Zulassung als Arzt begann er in diesem Beruf zu arbeiten. Im Jahr 2000 schloss er ein weiteres Studium an der University of Texas at Dallas ebenfalls mit einem Master of Science ab.[2] Burgess ist seit mehr als 40 Jahren mit seiner Frau Laura verheiratet. Das Paar hat drei gemeinsame erwachsene Kinder.[4] PolitikPolitisch schloss er sich der Republikanischen Partei an. Bei den Kongresswahlen des Jahres 2002 wurde Burgess im 26. Wahlbezirk von Texas in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 2003 die Nachfolge des nicht mehr kandidierenden Mehrheitsführers Dick Armey antrat. Gegen dessen Sohn Scott hatte sich Burgess in der republikanischen Primary durchgesetzt. Da er bei allen folgenden zehn Wahlen wiedergewählt wurde, kann er sein Mandat bis heute ausüben. Seine aktuelle Legislaturperiode im Repräsentantenhaus des 118. Kongresses läuft noch bis zum 3. Januar 2025.[3][5][veraltet] AusschüsseEr ist aktuell Mitglied in folgenden Ausschüssen des Repräsentantenhauses[6]:
Außerdem ist Burgess Mitglied in über 20 Caucuses.[7] Ansichten und KontroversenBurgess vertritt im Wesentlichen die Interessen seiner Partei. Im Zusammenhang mit der Erhöhung der Schuldenobergrenze im August 2011 sprach er sich für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Barack Obama aus.[8] Am 17. Juni 2013 erregte Burgess Aufmerksamkeit, indem er ohne Belege behauptete, männliche Föten würden masturbieren. Demnach seien sie fähig, Schmerzen und Lust zu empfinden und dürften daher nicht abgetrieben werden.[9] Burgess gehörte zu den Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die bei der Auszählung der Wahlmännerstimmen bei der Präsidentschaftswahl 2020 für die Anfechtung des Wahlergebnis stimmten. Präsident Trump hatte wiederholt propagiert, dass es umfangreichen Wahlbetrug gegeben hätte, so dass er sich als Sieger der Wahl sah.[10] Für diese Behauptungen wurden keinerlei glaubhafte Beweise eingebracht.[11] Der Supreme Court wies eine entsprechende Klage mit großer Mehrheit ab, wobei sich auch alle drei von Trump nominierten Richter gegen die Klage stellten.[12] WeblinksCommons: Michael C. Burgess – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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